Dänemarks höchste Düne ist 64m hoch und würde bei gutem Wetter einen sehr weiten Blick ermöglichen. Früher diente die Düne als Seezeichen, denn sie war vom Meer aus deutlich zu sehen.
Die Düne schien aus der Distanz blau zu scheinen, daher heisst sie Blåbjerg („der blaue Berg“).
Rund um die Düne gibt es beliebte Mountainbike-Strecken. Autos mit Veloständern bevölkern den Parkplatz und die top ausgerüsteten Biker kommen verschwitzt von einer der Rundtouren zurück.
Ich hatte leider die Wanderbroschüre nicht dabei und habe mich nicht in das Abenteuer gestürzt, auf gut Glück den roten, gelben oder blauen Wanderweg zu verfolgen und habe mich einfach etwas in der Gegend umgesehen. Zuhause habe ich dann nachgeschaut, was mich erwartet hätte (rot 2.5km, gelb 11km, blau 1.5km). Werde in den nächsten Tagen aber lieber den renaturierten Filsø oder die Gegend bei Nymindegab erkunden, da es dort mit Gewässern etwas Abwechslung gibt, als nur durch die Dünenwälder zu marschieren.
Am nächsten Tag (Samstag) herrschte für ein paar Stunden endlich wieder mal sonniges Strandwetter, das ich natürlich ausnuzen musste. Aber abends musste ich mich dann in einer Pizzeria (mit echten Italienern…) in Henne etwas aufwärmen. Konnte dort den letzten nicht reservierten Tisch ergattern, das Angebot an netten Restaurants in der Umgebung (20km rund um den Ferienhausstandort Jegum) ist nicht gerade riesig! Man merkt halt, dass Selbstversorgung angesagt ist und ausserhalb der Sommersaison nicht sehr viel los ist.
Heute (Sonntag) regnet es wieder einmal, da kann ich mir viel Zeit nehmen, ein paar Blogbeiträge zu schreiben. Und vielleicht doch mal die Heizung im Ferienhaus einzuschalten oder den Ofen anzufeuern. Das Holz kann man ja an den vielen Ständen entlang der Strassen kaufen. Kleine Tipps zur Miete eines Ferienhauses: Achtet darauf, dass es eine richtig grosse Fensterfront hat, sonst wird es bei grauem Wetter drinnen ganz schön dunkel. Die letzte Renovation sollte auch nicht allzu lange her sein…
Sehr schöner Bericht und tolle Fotos ☺️