Im Frühling oder Winter macht der knapp 9km lange Rundweg um den Pfäffikersee am meisten Spass, denn dann wurde das hohe Schilfgras der grössten Moorlandschaft des Kantons Zürich geschnitten und man hat einen tollen Weitblick über den See.
An den Badeanstalten in Pfäffikon und Auslikon (sowie dessen Campingplatz) hat es grosse Parkplätze. Leider wurden nun auch in Auslikon Parkautomaten aufgestellt und das kostenlose Parken hat auch dort ein Ende. Wenigstens kann man an den beiden Badanstalten mit der ParkingPay App (ohne Kleingeld und nur die effektiv genutzte Parkzeit) bezahlen und findet ausserhalb der Bade- und Camping-Saison immer einen freien Parkplatz.
Die idyllische „Promenade“ von Pfäffikon sowie der ganzjährig geöffnete Jucker Erlebnishof in Seegräben laden zu einem Zwischenhalt ein. Natürlich kann man im Sommer auch eine der drei Badanstalten besuchen – nur die Stege in’s Wasser sind den Fischern vorbehalten. Aber auch ein paar Bänke, Grillstellen und das Kastell Irgenhausen laden zu einem Zwischenstopp ein.
Im neu eröffneten Naturzentrum Pfäffikersee kann man das einmaligen Natur- und Landschaftsschutzgebietes entdecken. Der See und die umliegenden Feuchtwiesen bieten Lebensraum für viele seltene und auch bedrohte Pflanzen- und Tierarten.
Nach dem historisch kalten April-Wintereinbruch mit Frost und Schnee genoss ich heute das nun wieder wunderbar sonnige und wärmere Wetter und den restlos weggeschmolzenen Schnee bei der Umrundung des Sees. Die Sicht in die Glarner Alpen faszinierte heute auch – nur die Baukräne in Wetzikon störten das Panorama ein wenig. Die Berge schienen heute so nah, dass man am liebsten die Wanderung bis auf die schneebedeckten Gipfel ausgedehnt hätte…
Siehe auch: https://www.tagesanzeiger.ch/naturidyll-mitten-im-kanton-zuerich-505208445858