Betancuria wurde 1404 zur Hauptstadt von Fuerteventura ernannt. Das fruchtbare Tal war durch Berge gut geschützt, einen Zugang gab es nur an der Felsenge Mal Paso. 1410 liess Béthencourt eine gotische Kirche erbauen, die vom Papst zur Kathedrade des gesamten Archipels ernannt wurde. In den Gutshäusern runderherum wohnte die Inselelite. Auf dem Talboden wohnten die Siedler. Die Einheimischen wurden vertrieben. 1593 zerstörten die Korsaren die Stadt, welche aber im frühen 17. Jh. wieder aufgebaut wurde. Die landwirtschaftliche Produktion verlagerte sich aber immer mehr nach Antigua, Tuineje, später nach La Oliva. Anfangs dss 20. Jahrhunderts war der Ort in einem sehr schlechten Zustand. Für den Tourismus hat man ihn jedoch wieder wunderschön renoviert. Es ist heutzutage einer der schönsten Orte Fuerteventuras.
So verschlafen wie heute kann man ihn wohl nur in der Nebensaison erleben!