Heute Sonntag hätte es gemäss Wetterprognose Sonnenschein ohne Ende geben müssen. Leider war es grau ohne Ende mit „Sonnenschein“ in Form von Regentropfen. Wenigstens ist es nicht kalt und auch nicht windig.
Nach dem Mittag habe ich 4h Trockenphase genutzt und bin mit dem Velo von Rantum in den Süden nach Hörnum und wieder zurück gefahren. Im Gegensatz zur Strecke im Norden läuft hier der befestigte Radweg etwa 5m neben der Strasse und nicht quer durch die Dünen. Die Insel ist hier im Süden meist so schmal, dass das fast nicht anders lösbar ist. Nur der unbefestigte Radweg ist streckenweise etwas weiter weg von der Strasse.
Man fährt an den Parkplätzen der berühmten Strandlokale Sansibar, Samoa Seepferdchen uvm. vorbei und kann Dünenaussichtspunkte erklimmen.
Das Land ist so schmal, dass man gleichzeitig die Westküste (ganz oben) und die Ostküste (oben) sieht. Der Strand ist unendlich lang!
Am südlichen Ende der Insel kommt man dann in Hörnum an. Der Ort überwältigt nicht gerade, aber von hier aus starten Ausflugsfahrten zu den Seehunden, Föhr, Amrum sowie den Miesmuschelzuchtanlagen. Und man kann rund um die Hörnum-Odde gehen.
Das hochgelobte, ökologische und relativ neue Hotel Budersand sieht leider vom Parkplatz aus eher enttäuschend aus. Drinnen soll es aber fantastisch nordisch-gestylt sein.
Am Abend konnten wir in Rantum im Restaurant Coast einen kurzfristig stornierten Tisch übernehmen und haben dort vorzüglich in sehr angenehmen Ambiente gespeist. Von der Vorspeise bis zur Nachspeise war jeder Gang äusserst lecker und für Sylter Verhältnisse sogar bezahlbar. Kann ich nur weiterempfehlen!