Auf dem Campingplatz Dragsö bei Karlskrona schauen die Nachbarn Fussball und die Hasen hoppeln um das Auto herum und unter dem Auto durch. Die Enten begnügen sich mit dem Platz zwischen den Fahrzeugen. Bevor diese friedvolle Stimmung sich ausbreitete, habe ich das 3km entfernte Städchen Karlskrona mit dem Velo auf dem vorgeschlagenen Stadtrundgang erkundet. Es war um 16 Uhr sehr wenig los unterwegs. Dieses Mal hatte ich sogar einen Ersatzakku mit eingepackt.
Karlskrona ist auf Schäreninseln gebaut und seit langer Zeit der königliche Marinestützpunkt und eine Schiffbaustadt. Wegen dem militärisch geprägten, noch sehr ursprüngliche Stadtbild wurde dieses in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Das Marinemuseum lohnt sicher auch einen Besuch. Die Stadt liegt übrigens auf mehr Inseln, als Stockholm: Nämlich 33 Stück! Es ist der südlichste Schärengarten. Weiter südlich gibt’s wieder nur noch lange Sandstrände…
Mir gefällt das Flair dieses Städchens. Die Schärenhügel haben die Gangschaltung herausgefordert. Die wechselnden Lichtverhältnisse haben jedoch vor allem die Kamera herausgefordert…
Der mächtige, zentrale Platz. Leider auch als Parkplatz genutzt.
Die Schiffe aus dem Zweiten Weltkrieg kann man gratis besuchen.
So wohnt man, etwas historisierend, in neuen Häusern.
Etwas Farbe muss immer sein.