Der Süden Ölands

Die Insel Öland wurde schon vor Ewigkeiten besiedelt. Deshalb kann man hier viele Überbleinsel von der Bronzezeit bis jetzt entdecken gehen. Riesige Grabfelder, Schiffssetzungen, Runensteine, die Mauer Karls X. und sogar eine rekonstruierte Wehrburg (in Eketorp, genutzt von der Eisenzeit bis in’s 13. Jh.), wo man miterleben kann, wie damals gelebt wurde. Es gibt mehr als 15 solche Anlagen auf Öland (natürlich nicht in ein ‚Ballenberg‘ rekonstruiert)! Und viele nette Dörfer, sehr viele Strände und Badebuchten inklusive umfamgreicher Camping- und Tourismusinfrastruktur.

Die Insel ist grösser als es auf der Landkarte scheint. Der Süden ist aber sehr karg (Karst- und Heidelandschaft) und ist wegen siner Einzigartikeit sogar zum Weltnaturerbe ernannt worden. Der Norden ist deutlich weniger karg.

Da ich schon zwei Mal hier war und nun richtiges Sonntagswetter (warm, sonnig, wenig Wind) herrscht, bin ich an meinem ersten Tag nur ganz in den Süden zum Leuchtturm gefahren und wieder zurück bis nach Borgholm.

Auf die Insel kommt man über eine der längsten Strassenbrücken Europas (6’070m lang).

Brücke von Kalmar nach Öland

Sieht das nicht fantastisch aus? Ein weiterer Bildschirmhintergrund.

Der Leuchtturm Södra Udde und die Landschaft fasziniert immer wieder.

Leuchtturm Södra Udde (Öland)

Von hier aus kann man ein paar schöne, kleine Wanderungen machen. Aber Achtung: Kaum Schatten, viel Wind.
Aber es hat auch viele weitere Naturschutzgebiete mit und ohne Baumbestand…

Für Ornithologen ist die Insel das Paradies. Man kann Menschen mit den längsten tragbaren Feldstechern und Objektiven sehen, die’s am Markt wohl gibt. Also ich würde nicht jede Gans und jeden anderen Zugvogel persönlich kennenlernen wollen. Ich fand‘ die wild muhenden Kühe aber ganz lustig.

Da’s auf Öland eigentlich immer windet, gibt es überall die sehr typischen Windmühlen (unten im Bild die Lehrkaka väderkvarnar). Keine einzige ist mehr in Betrieb!

Lehrkaka väderkvarnar (Bockmühlen) auf Öland

Daneben ein Runenstein.

Runenstein bei den Lehrkaka väderkvarnar

Später (163km!) habe ich es mir dann am langen Strand des Campingplatzes (bin in der hervorragenden zweiten Reihe platziert!) noch gemütlich gemacht.

Strand im Camping bei Borgholm

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