Wenn man die Landkarte (oder den Camping-Reiseführer) zu Rate zieht und Nebenstrassen entlang von Seen wählt, entdeckt man ab und zu immer die selben kleinen, blauen Wegweiser „Badplats“, welche einem zu einem meist mit Toilette, Abfallkübel, Tischen und Bänken ausgestatteten kommunalen Badeplatz führen. Der perfekte Ort für einen Zwischenhalt.
Solch schöne Plätze laden doch zum Verweilen ein, oder?
An einem kalten Junitag, wo die Dorfjugend noch keine Lust zum Baden hat, hat man den Platz meist für sich alleine. Obwohl: Ganz abhalten kann sie ein strenger kalter Wind manchmal doch nicht. Als ich hier wegfuhr, sind Oma und Opa (mit Daunenjacken ausgestattet) mit ihren beiden kleinen Enkeln angekommen. Letztere stürzten sich trotzdem im Badzeug in die kalten Fluten.