Zwei Dinge gibt es über Lucky Bay im Cape Le Grand NP zu sagen: Erstens wurde sie als ‚the Whitest Beach‘ gewählt, zweitens soll der Sand so fein sein, dass er unter der Sohlen knirscht (‚quitscht‘).
Also nix wie hin, da ich sowieso noch meinen Lieblingsstrand finden muss und eine Kalibrierung des Bildsensors wäre ja auch mal angebracht; es sind ja nur etwa 60km!
Die Strasse in den Cape Le Grand NP war offen (klaro, da asphaltiert und schönes Wetter!), dahinter fängt aber wirklich das Nirgendwo an:
Den untenstehenden Frenchman’s Peak am Anfahrtsweg im NP habe ich heute nicht bestiegen, da ich morgends um 8 Uhr noch kein Fliegennetz kaufen konnte.
Meine Eindrücke von Lucky Bay:
Erstens: Der Strand ist wirklich sehr weiss, aber auch nicht wirklich weisser als die anderen Strände hier.
Zweitens: Der Sand im Cape Le Grand NP ist tatsächlich extrem fein, fast schon Staub. Wenn man darauf läuft, dann knirscht es so, wie wenn man bei sehr kaltem Wetter auf frischem Neuschnee läuft. Nur halt barfuss, wenn man möchte. 🙂
Und durch die Feinheit des Sandes ergibt sich auch eine sehr kompakte, harte Oberfläche. Mann kann also mit dem Auto darauf fahren, was ein paar Leute auch nicht unterlassen können.
Ein paar Bilder von Lucky Bay sind untenstehend aufgelistet. Konnte mich nicht entscheiden, welches das schönste ist, daher eine kleine Serie…
Schon fast kitschig, aber in Wirklichkeit ist es noch viiieeel schöner.
Die Inseln im Hintergrund gehören zum Recherche Archipelagos, einem Naturparadies mit den 105 Inseln und 1’500 Inselchen der Bay of Isles.
Sollte es auf den Bildern übrigens Ufos zu sehen geben, dann ist das entweder das eine hartnäckige Staubkorn mitten auf dem Bildsensor meiner Kamera, oder eine der Fliegen, welche einen Totalangriff durchführen, hat sich verewigt.
Die Autos und der Kiosk mit Generator auf dem Strand störten mich, also machte ich mich auf den Weg zur nächsten Bucht, ‚Thistle Cove‘.
Diese Bucht war so grandios, dass ich sie den lieben langen Tag alleine für mich besetzte. Fliegen und andere Menschen liessen mich in Ruhe. Ein Traum, oder? Auch das Wasser war angenehm temperiert. Um 14 Uhr hatte der Wind sich wieder auf Seeseite gedreht, sodass ich mich auf den Heimweg machte und mich auf die Dusche freute… [Hab‘ übrigens auch abends immer noch kein Fliegennetz, dafür war ich aber beim Hairdresser.]
Ein paar Buchten warten morgen noch auf meine Entdeckung!
Da es am nächsten Tag bei 16° gewitterte und regnete, machte ich mich um 10 Uhr schon auf den Weg nach Osten.
Wauuuu ! würde gerne eintauchen in das schöne blaue wasser…..wobei wenn ich es mir gut überlege eher nicht……da gibt es sicher viele haie….;-)
gruss
Roberto
Es werden wohl mehr Menschen von ‚freak waves‘ von den Felsen in’s Meer gespült, als von Haien angegriffen. 🙂
Die Strömungen sind vielfach nicht zu unterschätzen, aber bis ich soweit draussen bin, hab‘ ich schon zu kalt…