Ausflug durch den Südwesten – von Valldemossa nach Port d’Andratx

Heute ist mein letzter Ferientag auf Mallorca. Es soll weiterhin gewittrige Regengüsse geben. Mein Flug geht erst am Abend, daher habe ich mir vorgenommen, diesen letzten Tag mit einer Fahrt durch den Südwesten zu krönen.

Gestartet bin ich in Valldemossa. Um 10 Uhr gibt es tatsächlich noch einige viele verfügbare Parkplätze.Valdemossa ist eines der schönsten Städtchen Mallorcas, und wird daher jährlich von etwa 300’000 Touristen besucht.

Berühmt ist Valldemossa nicht nur durch die Kartause, einem ehemaligen Kloster, sondern auch durch einen Besuch des Komponisten Frédéric Chopin im Winter 1928/39. Er war dort in einer damals skandalösen und tragisch-romantischen Beziehung mit der bekannten französischen Schriftstellerin George Sand. Sie veröffentlich später ein Buch in Form eines Reiseberichts mit dem Titel Ein Winter auf Mallorca, welcher zu einem Bestseller in verschiedenen Ländern und Sprachen wurde.

So früh am Morgen kann man das 420m hoch gelegene Städchen sehr gut besuchen. Alles ist um die Kartause, die Klosterkirche und den Garten herum angeordnet.

Die malerischen Gassen der Unterstadt dar man jedoch nicht verpassen! Die meisten Touristen fokussieren sich auf die Kartause und die davorliegende Plaça. Die Gässchen kann man fast alleine erforschen und die schönsten Eckchen fotografisch erkunden.

Typisch für Valldemossa sind die vielen Blumenkübel vor jedem Haus. Das sieht man andernorts auf Mallorca nicht. Wenn man mal in einen der Eingänge schaut, kann man sich ein Bild machen, wie hier gewohnt und gelebt wird. Fantastsisch!

Um den Mittag herum geht’s dann nach einem Besuch der Bäckerei und einer kleinen, süssen Blätterteig-Stärkung weiter auf der Ma-10 entlang der Küste Richtung Südwesten. Die kurvige Route entlang der steilen Küste mit vielen sensationellen Ausblicken und sehr urtümlichen Ortschaften müsste man jedoch mit einem deutlich grösseren Zeitbudget besuchen. Heute drückten aber die Gewitterwolken gegen die Küste und es regnete heftig. Daher lohnte es sich überhaupt nicht, anzuhalten.

Der erste Lichtblick ergab sich auf der Anhöhe vor Andratx.

Im Nordwesten kamen weiterhin viele Wolken an, aber im Südosten hatten sich die Wolken schon ausgeregnet. In Andratx dampfte es richtiggehend, aber der blaue Himmel generierte richtig gute Stimmung.

Ich machte mich auf nach Port d’Antratx, um die letzten Sonnenstunden dieses Urlaubs auf Mallorca zu geniessen. Port d’Andratx geniesst ja bei deutscher Prominenz als Wohnsitz einen überaus guten Ruf. Warum das so ist, kann ich mir nicht ganz erklären. Die ganzen Urbanisationen rundherum sind nicht gerade toll und es gibt eigentlich keinen Strand (nur etwa 20m).

Parkplätze gibt es entlang der westlichen Uferpromenade zahlreich. Ich hab‘ mich entlang nur des westlichen Ufers bewegt und habe die vielen Yachten sowie die wunderbare Aussicht genossen. Der Wind war zwar eiskalt, aber die Sonne schien!

Am Nachmittag machte ich mich auf Richtung Flughafen. Das Gebiet zwischen Peguera und Palma ist weitgehend urbanisiert. Was für ein Gegensatz zu den anderen Küstenabschnitten!

Während des Fluges gönnte uns der Pilot noch einen kleinen Alpenrundflug: Er kurvte mit der A320 zwischen den höchsten Gipfeln der Aplen (Mont Blanc…) auf etwa 5’000m Höhe. Sowas habe ich auch noch nie erlebt. Ich konnte mit dem Tablet ein paar Fotos aus dem Flugzeugfenster schiessen…

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