Mit dem SyltExpress von Havneby nach List

Heute Samstag habe ich bei starkem Regen und Wind zuerst in Varde meinen Hausschlüssel, den Strom/Wasserzettel und das Wäschepaket abgegeben und bin dann die restlichen 85km nach Havneby (weiterhin viel Regen und stürmische Winde) auf Rømø gefahren. Ich hatte die Fähre von 12:25 gebucht, konnte aber mit einigen anderen Autos und Campern via Warteliste schon mit der 10:25 Fähre nach List (auf Sylt) fahren. Die Überfahrten muss man unbedingt vorgängig buchen, wenn man garantiert ankommen möchte, da auch an diesem Samstag alle Fahrten ausgebucht waren.  Auf der Fähre hat man vom Sturm gar nichts gemerkt und kurz vor List zeigten sich die ersten Sonnenstrahlen!

Ich habe den Mittag mit Herumstrolchen im touristischen Angebot des Lister Hafens und mit dem schon fast traditionellen Besuch bei Gosch verbracht. Gosch hat am vergangenen Wochenende sein 50 Jahr-Jubiläum und List sein 725-jähriges Jubiläum gefeiert! Und Gosch hat seine Terrasse mit einer weiteren Bar in Bootsform erweitert.

Bei der Einfahrt in den Hafen und vom Hafen aus konnte man die MS Europa bewundern, die während einer Kurzreise von Hamburg nach Kiel zu Gast beim jährlichen Promi-Event „MS Europa meets Sansibar“ war. 

Die Cruise-Gäste der MS Europa durften einem Shanty-Chor beim Hafenamt lauschen, oder sich wie alle anderen Touristen auch die verschiedenen Modelle der Minis (Automarke!) anschauen und bei Gefallen probefahren. Etwas im Windschatten war das sonnige Wetter eine grosse Verheissung. Freue mich riesig auf meine 9 Tage auf Sylt in einer luxuriösen Ferienwohnung (im OG eines Ferienhauses) in Westerland. 

Auch in der Hochsaison ist der Rummel meines Erachtens sehr erträglich… Ich finde diese Insel einfach toll. Das via Medien verbreitete „Promi-Image“ empfinde ich überhaupt nicht so.

Nachdem ich nun alle Verkehrsmittel (Autozug, Fähre, Flugzeug) benuzt habe und die Presse mitverfolgt habe, bevorzuge ich persönlich die schnelle und pünktliche Überfahrt mit der Fähre, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. Die Staus und die Verspätungen mit dem DB Sylt-Shuttle oder mit dem Autozug der RdC empfinde ich als einen Nachteil, den die kürzere Autofahrt nach Niebüll nicht aufwiegt. Am bequemsten ist aber die Reise mit dem Flugzeug (mehrere direkte Verbindungen von/nach Zürich und Bern/Basel). 
Die nächsten Tage zeigten sich aber im gewohnten Verlauf von Sonne, Wind und Regen. Schleswig-Holstein war mit 17.7°C das kühlste und mit über 180 Stunden ein sonnenscheinarmes Bundesland. Aber es gab die letzten Jahre schon kühlere und nässere Julis, also kein Juli mit absolutem Negativrekord. Am Sonntag gab es sogar ein heftiges Gewitter mit Überflutungen und Hagel in Westerland. Der vom Deutschen Wetterdienst festgestellte Niederschlag von 25 Millimetern pro Quadratmeter innerhalb von 15 Minuten entsprach einem Regenereignis, das nur alle 100 Jahre aufträte. 2011 waren es 21mm pro Quadratmeter in 30′, im Juni 2013 waren es 20mm inmerhalb von 30′.

Und der August geht leider ähnlich weiter. Trotzdem ergeben sich schöne Ausflugs- und Strandtage, da die Unwettertiefs mit Regen und Sturm netterweise meist südlicher durchziehen. Aber trotzdem gibt’s Anfang August viel Wind und immer wieder mal einen heftigen Gewitterregen. Andauernde Rekordhitze im Süden und mässig warmes, wechselhaftes Wetter im Norden. Eigentlich ist es gar nicht so schlecht hier an der Küste…

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