Heute Samstag bin ich im Nebel losgefahren und bin nach knapp 900km wieder zuhause bei warmem Föhnwetter angekommen.
In Emden hätte ich noch das Museum des berühmtesten Ostfriesen, Otto Waalkes, besichtigen können. Oder die schöne Fehnlandschaft (Fehn kommt aus dem Niederländischen und bedeutet Moor) rund um die Ems besichtigen können. Diese erinnert stark an das, was man sich typischerweise so in den Niederlanden vorstellt: Kanäle (Wieken), Schleusen, Klappbrücken, Windmühlen.
Aber nach rund 1000km entlang der Deutschen Nordseeküste, den sehr vielen wundervollen Erlebnissen und den Wetterkapriolen habe ich mich für die gemütliche Heimfahrt entschlossen, um am Sonntag wieder zuhause ankommen zu können.
Es hat sich sehr gelohnt, diesen Küstenabschnitt im Spätsommer zu besuchen. Die norddeutsche Gelassenheit und Freundlichkeit, die flache und weite Landschaft und die nahe beieinander liegenden Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele gefallen mir sehr. Die touristische Infrastruktur ist auch noch offen (vielfach bis Ende Oktober oder sogar ganzjährig) und wird von vielen wohnmobilreisenden Pensionären auch ausgiebig genutzt. Es kommt also kein „Saisonende-Blues“ auf.
Diese Reise kann ich allen empfehlen, die mit wechselhaftem Wetter umgehen können und nicht mediterranes Sonnenklima erwarten. Da es so viel mehr zu sehen gibt, kann man dafür auch gerne mehr Zeit investieren…
Ich freue mich schon auf die nächste Reise!