Der stürmische Wind hat mich davon abgehalten, an einer Ausflugsfahrt zu den Halligen oder den Seehundbänken teilzunehmen.
Daher dachte ich mir, dass ich die Seehundstation in Friedrichskoog und dabei etwas über Seehunde und Kegelrobben lernen kann, ein paar der Tiere sehe und mit meinem Eintrittsgeld die wichtige Arbeit unterstütze.
Man kann in zwei grossen Becken ein paar dauerhaft ansässige Seehunde auch von unterhalb der Wasseroberfläche beobachten. Drei Mal täglich werden die Tiere gefüttert.
Den wichtigsten Teil, nämlich die Aufzuchtbecken der Heuler, also der verlassenen oder kranken Seehund- und Kegelrobbenbabies, dürfen die Touristen nur über Videokameras oder den Aussichtsturm sehen, um die Tiere nicht zu stark an Menschen zu gewöhnen.
Besonders für Kinder und Jugendliche gibt es sehr viel Wissenswertes ganz gut vermittelt.
Ich weiss jetzt, wie man Männchen und Weibchen auseinander halten kann, was die Unterschiede zwischen Kegelrobbe und Seehund sind, und wie elegant sie mit den Hinterläufen beschleunigen und schwimmen.