Bergfrühling im Fulufjäll Nationalpark

Der Fulufjäll Nationalpark beherbergt den höchsten Wasserfall (93m, freie Fallhöhe 70m) Schwedens: Den Njupeskär.

Njupeskär im Fulufjäll Nationalpark

Ihn kann man mit einer abwechslungsreichen, etwa 4km langen Rundwanderung besuchen.

Leider war der allerletzte (im Bild oben sichtbare) Teil des Pfades gesperrt, weil ein Steg wegen Steinschlags noch repariert werden musste.

Dabei kommt man durch viele verschiedene Vegetationen, welche jetzt gerade im ersten zarten Frühlingsgrün stehen.

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Bach im Fulufjäll Nationalpark

Fulufjäll Nationalpark

Fulufjäll Nationalpark

Fulufjäll Nationalpark

Weg im Fulufjäll Nationalpark

Das Fulufjäll beherbergt auch Braunbären, welche im Herbst bis zu 100kg Beeren pro Tag fressen. Abdrücke von Bärentatzen sieht man häufig bei den Pfaden oder entlang der Flüsse. Im Winter halten etwa 10 Bären Winterschlaf in 1-2m hohen Ameisenhaufen. Keine Angst: Der skandinavische Bär gilt als der friedliebendste der Welt. Hoffentlich erwischt man keinen an einem schlechten Tag…

In den Wäldern hat es auch 400-500 jährige Kiefern und 300-400 jährige Fichten. Im untenstehenden Bild sieht man eine solche 500-jährige Kiefer.

Föhre im Fulufjäll Nationalpark

Daneben hat es 815 Flechten- und Moosarten, davon sind 70 bedrohte Arten. Die sehr abwechslungsreiche Landschaft lädt zum Wandern ein, im Winter wie im Sommer. An diesen sonnigen, aber noch kalten und stürmischen Frühlingstagen (nachts gibt es noch Frost, tagsüber im Schatten 10°) muss aber der Njupeskär reichen.

Und zurück in Särna gilt es, einen einigermassen windgeschützten und sonnigen Stellplatz zu finden. Denn der Wind bläst teilweise heftig und kalt und nur die Sonne (theoretische Sonnenscheindauer von 03:25 bis 22:55, wenn der Horizont flach wäre) wärmt schön. So sitze ich hier um 22 Uhr immer noch ganz schön besonnt in der Wärme (drinnen)… Den Ausflug zur höchsten Strasse Schwedens muss ich mir morgen früh noch überlegen: Morgen soll es in Idre wärmer werden als heute (heute 7° max, -1° min). Denn wer hätte gedacht, dass ich hier sozusagen Wintercamping mache. Am nächsten Morgen um 7 Uhr zeigt das Auto 4.5° Aussentemperatur an: Rekord! Dann war es in der (zum Glück windstillen) Nacht wohl gegen 1°. Schön warm war’s im Bett und am Morgen heizt die Standheizung ein, bevor die Füsse am Fahrzeugboden festfrieren.

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