Bin heute im Table Mountain National Park gewesen, und zwar im Teil ‚Cape Of Good Hope‘ und hab‘ als erstes den Leuchtturm am ‚Cape Point‘ besichtigt. Der steht auf knapp 250m Höhe auf den Klippen.
Ein so hoher Leuchtturm ist nur auf den ersten Blick clever gedacht. Denn in der Realität steht er meist im Nebel (resp. in den Wolken). Deshalb hat man später einen Leuchtturm auf knapp 90m Höhe gebaut, der seinen Zweck erfüllt.
Gut fährt eine kleine Bahn vom Parkplatz bis fast zuoberst. Runter bin ich dann zu Fuss gegangen.
Die Ausicht bei so schön klarem und fast windstillem Wetter war super.
Man konnte fast die 9’600km bis nach Berlin oder London oder die 10’600km bis nach Sydney sehen. 🙂
Die Wassertemperatur auf der Westseite ist deutlich kälter (etwa 7 Grad) als auf der Ostseite, daher entwickelten sich auch unterschiedliche Ökosysteme. Die kalten und warmen Strömungen halten sich also nicht so ganz an den geografischen Übergang am Cape L’Agulhas.
Am ‚Kap der guten Hoffnung‘ hatten die Besucher Spass beim Schild. Manchmal braucht es nicht viel mehr als ein Schild und eine Kamera, um Spass zu haben.
Das ‚Cape of Good Hope‘ sieht dann so aus:
Unterwegs trifft man Pavian-Trupps (Baboons, nur durch die Frontscheibe). Vor denen wird überall ausdrücklich gewarnt. Füttern ist strengstens verboten. Angefütterte Affen werden getötet, damit sie keinen weiteren Ärger machen…
Auch Straussenfamilien habe ich gesehen.
Das Straussenpaar war mit mindestens 8 Jungen unterwegs. Auf dem Bild aber nur der Papa mit einem der Kleinen. Am Platboom Strand hab‘ ich neben ein paar Wanderern und rückkehrenden Surfern auch noch ein paar Antilopen (wahrscheinlich Eland) beobachten können. Obwohl es sehr wenig grosse Tiere in dieser Umgebung hat.
Dann habe ich den Nachmittag an der Buffels Bay verplempert. Dort hat es viele Grillstellen, wo die Südafrikaner Braai zelebrieren können. An diesem Ende scheint man keine Angst vor den Affen zu haben.
Blick Richtung ‚Black Rocks‘.
Das ‚Cape Point‘ mit Leuchtturm aus einer anderen Perspektive.
Als ich so auf das Meer hinausguckte, ist doch tatsächlich am Ende des schmalen Kelp-Gürtels (etwa 20m breit entlang der Küste) ein Haifisch aus dem Wasser gesprungen! Das hätte ich nun am wenigsten erwartet.