Das Kap L’Agulhas ist der südlichste Punkt Afrikas und trennt geografisch die Küste am Indischen Ozean von der Atlantikküste.
Wer hätte nicht auch darauf gewettet, dass das ‚Kap der guten Hoffnung‘ der südlichste Punkt ist?
Wie nicht anders zu erwarten, war es windig und bedeckt. Ich wollte keine weiteren 15-30′ auf den sich abzeichnenden blauen Himmel warten, sondern schoss die paar notwendigen Bilder halt mit grauen Wolken.
Der Ort selber ist rein auf Tourismus ausgerichtet und sah‘ eigentlich ganz ok aus. Wenn man die Einsamkeit liebt und gerne Küstenwanderungen macht, dann ist das ein richtiger netter Ort auf der Landkarte.
Für die Lernwilligen:
Ab hier westwärts wird definitiv (von verwöhnten Westeuropäern) nur noch im Neopren gebadet. Und das nicht wegen den Haien (in Gansbaai und Hermanus kann man im Käfig zu den Haien tauchen). 🙂
Ich wollte danach von Bredasdorp auf der R43 via Gansbaai noch etwas an der Küste entlang gemütlich nach Hermanus fahren, um eine reine Inlandstrecke (total langweiliges Agrarland) zu vermeiden. Dass gut ein Viertel der Strecke eine Piste ist, hab‘ ich nicht so genau gelesen. Leider war die R43, dort wo die Piste begonnen hätte, wegen Totalrenovation (Asphaltierung?) komplett gesperrt und ich musste einen Umweg fahren und rund 30km Schotterpiste durch das Nirgendwo nach Pearly Beach unter die Räder nehmen, wo ich endlich wieder auf die R43 kam. Genau so einen Stress wollte ich doch vermeiden! Da war mein Auto halt schon weider total eingestaubt. Aber die schöne Strecke entlang der Wal-Küste von Gansbaai nach Hermanus hat das ziemlich entschädigt.